Das Internet hat in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen. Eine Tatsache, die nicht nur der rasanten Entwicklung sozialer Netzwerke geschuldet ist, sondern auch dem Umstand, dass das Internet in immer stärkerem Maß zum Marktplatz wird. Dabei geht es nicht nur um´s Online-Shopping, sondern auch um Bankgeschäfte, Onlinespiele und Co.
Die zunehmende Monetarisierung der Onlinewelt hat aber nicht nur positive Seiten, die Schattenseiten erfahren Nutzer, deren Rechner von Schadprogrammen oder ausgespäht werden. Und natürlich sind sogenannte Abofallen immer wieder in Thema, dem sich Verbraucher gegenübersehen. Wie aber dagegen schützen? Hier ein paar Tipps, die Nutzern eventuell dabei helfen können, die Gefahren im Internet zu erkennen.
Tipp Nr. 1: Phishing – der Datenklau im Internet
Eine der bekannten Varianten des Betrugs im Internet ist das sogenannte Phishing. Dabei werden wichtige Daten eines Nutzers ausgespäht, um diese später – etwa im Online-Banking oder beim Shopping – einzusetzen. Die Wege, wie Betrüger in den Besitz der Daten kommen, etwa für das Bankkonto, sind unterschiedlich.
Häufig zum Einsatz kommen aber E-Mails, die auf entsprechend präparierte Seiten führen, wo die Eingabe dieser Informationen verlangt wird. Mit PIN und Passwort o. Ä. verschaffen sich Kriminelle so Zugang zu Nutzerkonten oder gar dem Bankkonto. Tipp: Banken weisen immer wieder daraufhin, dass sie Internet oder per Mail nicht die Eingabe der sensiblen Informationen außer für das Login verlangen.
Tipp Nr. 2: Trojaner – wenn Dritte mitlesen
Eine weitere beliebte Methode des Datenklaus im Internet ist der Einsatz von Programmen, welche die Daten der Nutzer abgreifen, in dem sie die Informationen quasi bei der Eingabe mitlesen. Diese sogenannten Trojaner können überall im Internet lauern und verrichten ihre Arbeit meist im Verborgenen.
Bankdaten, TAN-Informationen oder andere Login-Daten – alles kann das Ziel der Trojaner sein. Wie gefährlich diese Variante im Online-Banking ist, zeigen Warnungen der Kriminalpolizei, die sich auf das smsTAN-Verfahren beziehen. Durch die Programme verschaffen sich Kriminelle Zugang zu den Konten der Nutzer, ändern die Telefonnummer und lassen sich die TAN per SMS zuschicken.
Tipp Nr. 3: Vorkasse – die Falle beim Onlineshopping
Onlineshopping ist einer der Wachstumsbereich im Internet. Allerdings lauern auch hier Gefahren. Wer eine Ware per Vorkasse bezahlt, manövriert sich mitunter in eine nachteilige Position. Denn wenn der Betrug auffliegt, sind die Schuldigen teilweise über alle Berge. Entweder nutzt man spezielle Bezahldienste, welche Sicherheitssysteme eingebaut haben, oder kauft per Nachnahme ein. Eine zwar etwas teure, aber dafür auch sichere Variante.
Tipp Nr. 4: Der gekaperte Rechner
Schadprogramme sind mehr als ärgerlich, sie können den Rechner komplett ins Aus manövrieren. Findige Betrüger haben dies zu ihrer Masche gemacht: Sie kapern den Rechner ihres Opfers, nur um mit dessen „Freigabe“ Geld zu verdienen – etwa durch den Verkauf einer bestimmten Software. Tipp: Antivirenprogramme schützen den Rechner heute nicht nur temporär, sondern können einen Rundumschutz aufbauen.
Tipp Nr. 5: Die Abofalle
Die Abofalle hat inzwischen traurige Berühmtheit erlangt. Ein Klick reicht und man steht vor einem teuren Abo. Allerdings sind sich Experten darüber einig, dass der angeblich zustande gekommene Vertrag in der Regel nichtig ist. Wer als Verbraucher trotzdem zahlt, hat meist Pech – und ist die unliebsame Abofalle oft immer noch nicht los. Tipp: Entsprechend Abofallen sollten umgehend widerrufen und Mahnungen o. Ä. zurückgewiesen werden.