Wellness ist ein Trend, der bereits seit Jahren ungebrochen anhält. Inzwischen geht der Blick vieler Wellness Fans aber nicht mehr nur hin zum Spa-Ressort mit Massageangeboten, Sauna und Pool-Bereich. Zunehmend mehr Verbraucher suchen nach Möglichkeiten, zuhause eine eigene Spa-Ecke einzurichten. Immer wieder taucht in diesem Zusammenhang der Whirlpool auf. Dessen Vorzüge hört längst nicht bei der Hydromassage auf. Dank Aroma- und Lichttherapie ist ein Jacuzzi ideal, um gestresste Akkus wieder aufzuladen. Was allerdings alles auf den frischgebackenen Whirlpoolbesitzer wartet, lässt sich anfangs nur schwer überblicken.
Drinnen oder draußen?
Eine der ersten Frage, die jeder Wellness Freund für sich beantworten muss, ist die Suche nach dem idealen Platz für einen Whirlpool. Mittlerweile reicht die Palette vom einfachen und preisgünstigen Bubble Spa, der je nach Jahreszeit auf- und abgebaut werden kann, über den Portable Spa bis hin zur Built-In-Variante. Wer gern im eigenen Garten whirlt, ist daher mit Bubble Spa oder Portable Spa an der richtigen Adresse. Einbaugeräte eignen sich dagegen besonders für den Innenbereich.
Energieeffizienz beginnt mit der Isolierung
Ein weiterer Tipp für alle Wellness-Fans betrifft die Unterhaltskosten für den Whirlpool. Letztere hängen wesentlich von 2 Faktoren ab: Der Häufigkeit des Whirlens und der Energieeffizienz. Diese wird nicht nur durch energiearmen Technik entschieden, sondern vor allem über die Isolierung. Fakt ist, dass ein offener Whirlpool erhebliche Wärmemengen allein über die Oberfläche verliert. Ein Thermocover ist daher Pflicht – wie auch eine angemessene Isolierung der Wanne.
Tipp: Wird der Whirlpool längere Zeit nicht genutzt, kann die Wassertemperatur abgesenkt und so ein Teil der Energie gespart werden. Die Wasserqualität muss in diesen Phasen aber regelmäßig geprüft werden, um eine einwandfreie Hygiene gewährleisten zu können.
Einbaugeräte: Dampfsperre und Co
Was muss noch im Auge behalten werden? Gerade beim Einbaugerät für das Indoor-Spa ist mitunter eine erhebliche Bautätigkeit verbunden. Denn der Whirlpool kann das Raumklima erheblich beeinflussen. Dank der hohen Luftfeuchte steigt die Wahrscheinlichkeit für die Bildung von Kondenswasser. Die Folge: Schimmel. Eine ausreichende Entlüftung und Dampfsperren sind daher das A und O für langfristiges Vergnügen.
Desinfektion: Die Wasserqualität zählt
Ein weiterer Punkt betrifft die Wasserqualität. Letztere ist nicht nur aus ästhetischer Sicht entscheidend. Temperaturen von rund 37 Grad sind ideale Bedingungen für Nasskeime. Letztere können aber zu schweren Infektionen führen. Daher spielt die Wasserdesinfektion eine grundlegende Rolle, wenn es um das Thema Gesundheit, Wellness und Whirlpool geht.
Neben der chemischen Desinfektion mit Chlor und Brom, die heute zu den Hauptelementen in diesem Bereich gehören, haben sich weitere Desinfektionsmöglichkeiten entwickelt. So nutzen viele Hersteller inzwischen Ozongeneratoren, um die hohe Oxidationswirkung des Ozons in der Wasseraufbereitung zu nutzen. Darüber hinaus kommen aber auch UV-Licht-Desinfektionsgeräte zum Einsatz, die Keime innerhalb kurzer Zeit abtöten. Das Problem: UV-Licht-Desinfektionsgeräte und Ozongeneratoren arbeiten meist nur im laufenden Betrieb.
Tipp: Viele Experten empfehlen eine Kombination aus chemischer Dauerdesinfektion und UV-Licht-Desinfektionsgeräten oder Ozongeneratoren. Zusätzlich sollte die Wasserqualität bzw. die Einstellung der Parameter Wasserhärte und pH-Wert regelmäßig geprüft werden, um eine optimale Wirksamkeit der Desinfektionsmittel zu gewährleisten.